{"id":20677,"date":"2023-01-31T09:00:39","date_gmt":"2023-01-31T08:00:39","guid":{"rendered":"https:\/\/mind-force.de\/?p=20677"},"modified":"2023-02-16T11:47:25","modified_gmt":"2023-02-16T10:47:25","slug":"best-of-januar-2023","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/mind-force.de\/eins-noch\/best-of-januar-2023\/","title":{"rendered":"Au\u00dferhalb der Saison | Best-of IT f\u00fcr Vertrieb und Service \u2013 Januar 2023"},"content":{"rendered":"\n

Terrassendachbauer geben aktuell kräftig Nachlass, eventuell also eine gute Zeit, um zuzuschlagen. Bringt mich zur Frage, ob es auch eine gute Zeit ist, sich noch mal näher mit Chatbots zu beschäftigen.<\/p>\n

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Und, haben Sie auch schon ChatGPT<\/a> in der Linkleiste vom Browser? Ich probiere das große Sprachmodell von OpenAI in Form eines Chatbots zurzeit für alles Mögliche aus – primär als Vorlagengeber für Recherchen für Strategieentwicklung, Angebote oder Entwicklungen, zuletzt sogar für die Recherche, was ich beim Kauf und Bau einer Terrassenüberdachung bedenken muss.<\/p>\n

Es ist schon verblüffend, welche Antwortebene da innerhalb von Sekunden erreicht wird. Ob das alles stimmt, ist noch eine zweite Frage. Aber während ich bei Google-Anfragen jeden Suchtreffer einzeln auf Plausibilität prüfen muss, habe ich bei ChatGPT eine schöne Liste, die ich als Ausgangspunkt für das Angebot, den Projektplan oder die Präsentation verwenden kann.<\/p>\n

Einkaufserlebnisbot auch für Geschäftskunden<\/h2>\n

Das erinnert mich an eine Studie von Salesforce. Vor etwas mehr als einem Jahr erschien der Connected Shoppers Report in der vierten Ausgabe, in dem 1.600 Konsumenten sowie über 1.000 Führungskräfte aus aller Welt Fragen zum Kaufverhalten im Einzelhandel beantwortet haben. Darin finde ich eine Zahl besonders spannend: Bereits damals nutzten 28 % der Kundschaft Chatbots im Laufe des Einkaufserlebnisses. Während ich damals darüber geschmunzelt habe, weil ich bis dato keine brauchbaren eigenen Erfahrungen mit Chatbots gemacht hatte, lache ich heute angesichts von ChatGPT nicht mehr.<\/p>\n

Jetzt sind endkundennahe Branchen schon immer einen ticken schneller als Unternehmen gewesen, die an Geschäftskunden verkaufen (bitte nicht persönlich nehmen). Die Frage ist: Ist KI schon ready für B2B? Die Automatisierungs-Platform Zapier jedenfalls schickt schon Mails an unseren Vorstand, dass sie ja ChatGPT direkt per Schnittstelle die Mails für Marketing und Kundenservice schreiben lassen können. Das dürfte vermutlich nicht nur bei uns den Druck erhöhen, diese Technologie in die Geschäftsprozesse zu integrieren – die Reaktionsgeschwindigkeit in Zeiten von Fachkräftemangel zu erhöhen ist ein klarer Wettbewerbsvorteil.<\/p>\n

Saisonnachlass<\/h2>\n

Aktuell bekomme ich 20 % Nachlass, wenn ich mich noch im Winter für eine Terrassenüberdachung entscheide. Das ist der Preis außerhalb der Saison, wo niemand sich an der Hitze stört, es will ja eh niemand bei dem Wetter vor die Tür. Und ich frage mich, ob wir hier nicht beim Thema Chatbots auch ganz kurz vor der Saison sind. Wer jetzt einsteigt, kann sich noch vor dem Wettbewerb die Vorteile sichern. Wer es nicht tut, muss seinen Nachbarn zusehen, wie sie von rechtzeitigen Investitionen profitieren und entspannt im Schatten sitzen. Während man sich selbst in der Sonne schmorend auf hohe Preise und lange Lieferzeiten einstellen darf.<\/p>\n

Viele Grüße
\nRobert Richter<\/p>\n

Unsere Webinare<\/h2>\n

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