{"id":22268,"date":"2023-05-31T09:15:51","date_gmt":"2023-05-31T07:15:51","guid":{"rendered":"https:\/\/mind-force.de\/?p=22268"},"modified":"2025-04-10T15:56:15","modified_gmt":"2025-04-10T13:56:15","slug":"best-of-mai-2023","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/mind-force.de\/eins-noch\/best-of-mai-2023\/","title":{"rendered":"Best-of IT f\u00fcr Vertrieb und Service \u2013 Mai 2023"},"content":{"rendered":"\n

Während kaum mal zwei Tage hintereinander vergehen ohne Nachrichten über neue Möglichkeiten der generativen KI, wie zum Beispiel Microsoft Copilot, gibt es relativ unbemerkt aktuell auch einen Wandel in der Welt des Online-Marketings.
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Suche nach der Zielgruppe<\/h2>\n

Viele unserer Kunden und auch wir setzen auf Online-Marketing, d. h. zum Beispiel das Schalten von Werbeanzeigen bei Google Ads für bestimmte Suchbegriffe. Ein gängiger Weg, um damit neue Leads in das CRM-System zu bringen. Bisher ist es üblich, von dedizierten Experten dafür handverlesen die Anzeigen erstellen zu lassen. Viele Fragen gilt es da zu beantworten. Eben nicht nur wie die Anzeige selbst aussehen soll, sondern auch, bei welchen Suchbegriffen und für welche Zielgruppen diese Anzeigen ausgespielt werden sollen.<\/p>\n

Und hier gibt es eine Bewegung, die bisherige Expertise ein Stück weit obsolet macht. Plattformen wie Google und Facebook sagen mittlerweile nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand: Hört auf, die Anzeige-Kampagnen manuell zu optimieren. Der Algorithmus kann es besser.<\/p>\n

Wärmepumpe vs. Gartenpumpe<\/h2>\n

Gemeint ist, dass anstelle von fest-definierten Such-Stichwörtern („wärmepumpe kaufen“) der Algorithmus von selbst aus der Werbeanzeige erkennt, was passende Suchbegriffe sein könnten und für welche Zielgruppe diese Anzeige relevant sein könnte.<\/p>\n

Natürlich kann man das erst einmal als Gelddruck-Masche abtun, denn je unspezifischer ich die Anzeige schalte, desto mehr muss ich damit rechnen, dass die Anzeige auch Kosten außerhalb der gewünschten Zielgruppe verursacht. In dem Beispiel könnte am Anfang meine Anzeige vielleicht auch mal beim wenig zielführenden Suchbegriff „gartenpumpe“ ausgespielt werden. Der Fachbegriff dafür ist Broad Match.<\/p>\n

Die Neuerung ist hier jedoch, dass selbst Experten mit jahrelanger Online-Marketing-Erfahrung mittlerweile mit betretendem Gesicht eingestehen: Der Algorithmus sticht nach kurzer Zeit die manuelle Optimierung aus. Die Zeiten nähern sich dem Ende, wo Google Ads noch mit Nebenaufschreibungen in Microsoft Excel oder Google Sheets optimiert werden konnte.<\/p>\n

Auto-Werbung ohne Option<\/h2>\n

Doch das ist auch nur ein Zwischenschritt. Google und auch Facebook-Mutter Meta arbeiten bereits intensiv daran<\/a>, passende Werbeanzeigen dank KI automatisch zum Beispiel nur auf Basis einer bestehenden Produkt-Landingpage generieren zu können. Das mag aktuell noch sehr gemischte Ergebnisse erzeugen. Doch Unternehmen, die hier nicht reagieren, haben einen Wettbewerbsnachteil noch bevor der Vertriebsprozess richtig angefangen hat.<\/p>\n

Die dezente Aufforderung „Finger weg“ kann man natürlich versuchen zu ignorieren – blöd nur, wenn wie bei Googles Performance Max bereits schon jetzt Einstellmöglichkeiten bisheriger Kampagnen schlicht fehlen. Langweilig wird uns vermutlich trotzdem nicht, ein Lead ist schließlich noch kein Deal. Auf dem Weg dahin gibt es noch immer genügend, was unsere menschliche Aufmerksamkeit benötigt.<\/p>\n

Viele Grüße
\nRobert Richter<\/p>\n

Webinare & Events<\/h2>\n

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