Stefanie Herbst
13. Februar 2020

5 große Change Management Fehler bei Salesforce Einführungen

Change Management

Die technische Implementierung einer Salesforce-Lösung in ihrem Unternehmen ist eine Sache, doch die Einführung und das Erreichen von Akzeptanz innerhalb des Unternehmens eine ganz andere. Es ist wichtig, die eigenen Mitarbeiter dazu zu bringen sich auf die neue Technologie einzulassen und sie genau so zu verwenden wie geplant.

Wie wir bereits in einem vorherigen Blogbeitrag zum Thema Change Management bei der Salesforce Einführung geschrieben haben, durchläuft ein Mitarbeiter bei einem Wandel unterschiedliche Phasen, bis die Veränderung zum Normalzustand wird. Diese Phasen sollten gesteuert und geführt werden. Passiert dies nicht, kann die Technik noch so gut sein. Die Datenqualität wird unter dem kaum vorhandenen Change Management leiden und viel Arbeit, Zeit und Geld wurde umsonst aufgewendet. Damit Sie die Fehler Anderer nicht wiederholen, hier 5 große Fehler bei der Salesforce Einführung.

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1. Schlechtes Anwendererlebnis

Ist die Benutzung der Oberfläche und die Eingabe sowie das Abrufen von Daten nicht intuitiv oder gar unübersichtlich und überladen, wird Ihren Mitarbeitern die Benutzung schwerfallen. Dadurch bilden sich Hürden und sorgen für mehr Widerstand gegen den Wandel. Achten Sie darauf, die Anzahl der Felder pro Tab möglichst klein und vor allen Dingen leicht verständlich zu halten. Dadurch erleichtern Sie Ihren Mitarbeitern das Zurechtfinden in der neuen Software.

2. Change Management auf die leichte Schulter nehmen

Change Management bei der Salesforce Einführung
Ein gutes Change Management ist sehr wichtig und benötigt viel Zeit und Arbeit. Nehmen Sie es daher nicht auf die leichte Schulter! Der Übergang zu Salesforce sollte gut geplant sein: die Stimmung innerhalb des Unternehmens sollte der Einführung gegenüber positiv ausgerichtet und gelebt werden, das Mindset der Mitarbeiter auf die Umstellung vorbereitet werden, Mitarbeiter trainiert werden. Das alles bedeutet Aufwand und benötigt Zeit und Ressourcen. Scheuen Sie jedoch nicht diese aufzuwenden – es wird sich lohnen.

3. Gründe der Umstellung nicht ausführlich darstellen

Es breiten sich schnell Gerüchte aus und diese können für Falschinformationen und schlechte Stimmung sorgen. Nehmen Sie sich die Zeit und legen Sie die Karten offen. Erklären Sie Ihren Mitarbeitern ganz genau, wieso Sie Salesforce einführen und was die Vorteile des Systems sind. Legen Sie zudem großen Wert darauf klarzustellen, wie wichtig das Engagement jedes Einzelnen ist, um diesen Wandel schnell und erfolgreich zu vollziehen.

Salesforce ist bei Ihnen schon im Einsatz oder Sie überlegen, ob Salesforce das richtige CRM-System für Ihr Unternehmen ist? Sie sind sich aber nicht sicher, ob Salesforce mehr ist als nur ein Datenspeicher?

Ihre Mitarbeiter sind ein Teil der Firma und die Firma ist ein Teil des Lebens Ihrer Mitarbeiter. Überzeugen Sie Ihre Mitarbeiten von den positiven Folgen, welche die Salesforce-Einführung mit sich bringen wird. Diese Erkenntnisse werden es Ihren Mitarbeitern einfacher machen, sich auf die Umstellung einzulassen.

4. Feedback missachten

Ihre Mitarbeiter werden tagtäglich mit Salesforce zu tun haben, sie werden Wünsche, eigene Ideen und Verbesserungsvorschläge haben. Es kann aber auch sein, dass sie sich über Benutzeroberflächen ärgern oder Prozesse und Logiken nicht nachvollziehen können. Egal ob positiv oder negativ: vergessen Sie nicht einen Channel für Feedback zur Verfügung zu stellen und einen Evaluations- und Implementierungsprozess zu gestalten. Durch die Chance zur aktiven Mitarbeit können Ihre Mitarbeiter sich selbst in das Produkt einbringen, es mitgestalten und sich somit leichter mit ihm identifizieren.

5. Aufgeben

Auch wenn die Einführung von Salesforce nicht so gut von Ihren Mitarbeitern angenommen wurde, sie sich sträuben das neue System zu verwenden und vielleicht sogar Wege finden, es zu umgehen, geben Sie nicht auf! Es ist normal, dass Mitarbeiter sich nicht sofort auf das neue System einlassen und erst lernen müssen mit ihm umzugehen. Hören Sie deshalb nicht auf, in das Change Management zu investieren. Geben Sie Ihren Mitarbeitern stattdessen die Zeit, die sie für die Umstellung brauchen.



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