URL Hacking in Salesforce: Völlig legal!
URL Hacking in Salesforce hat nichts mit einem Angriff auf das System zu tun - es ist weder verboten noch illegal. Viel mehr hilft es Ihnen, schneller und einfacher mit Salesforce zu arbeiten.
Was kann ich mit URL-Hacking in Salesforce erreichen?
Wie ich in meinem letzten Blog-Beitrag erklärt habe, können Sie in Salesforce eigene Buttons definieren. Hat dieser Button den Typ „URL“, so können Sie im Formel-Feld Parameter eingeben, wodurch auf der Zielseite Felder vorausgefüllt werden.
Beispiel
Der Button, den wir im Beispiel definieren, fügt einem Account eine Tochterfirma hinzu.
Das bedeutet, wir leiten den Benutzer auf die Eingabemaske für einen neuen Account mit dem Unterschied, dass das Feld „Übergeordneter Account“ (also Mutterkonzern) vorausgefüllt ist.
Definition des Custom Buttons
Die Grafik zeigt die URL, mit der das genannte Beispiel umgesetzt werden kann:
/001/e?acc3={!Account.Name}&retURL=%2F{!Account.Id}
Die URL besteht aus den folgenden Bestandteilen:
/{Objekt-ID}/{modus}?{Feld-Id}={Feld-Wert}&retURL={Return URL}
- {Objekt-ID}: Der Wert 001 steht für das „Account“-Objekt
- {modus}: Der modus „e“ steht für „edit“, also den Bearbeitungsmodus
- {Feld-Id}: Das Feld „Übergeordneter Account“ hat die Id „acc3“
- {Feld-Wert}: Im Beispiel verwenden wir den Accountnamen, da dieser später im Feld „Übergeordneter Account“ stehen soll
- {Return URL}: Die URL, die aufgerufen wird, nachdem der Eintrag abgeschlossen ist (gespeichert, abgebrochen, etc.)
Durch URL Hacking in Salesforce können Sie so quasi beliebig viele Felder über eine Formel vorbelegen (die URL darf bis zu 3000 Zeichen lang werden).
Wenn Sie mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von URL Hacking in Salesforce wissen möchten oder Hilfe bei der Umsetzung benötigen, wir sind für Sie da.
Kontaktieren Sie uns via Telefon unter 0211 9462 8572-65 oder per E-Mail unter info@mind-force.de