Frank Y. Nedwed
11. März 2021

SAP-Salesforce-Integration: Datenaustausch in Echtzeit und ohne Störungen

Sie möchten Salesforce in Ihre SAP-Landschaft integrieren, wissen aber nicht, wie? Ich verrate Ihnen, welche Integrationsmöglichkeiten es gibt und worin ihre Vor- und Nachteile bestehen.

SAP und Salesforce: Das sind doch zwei Systeme, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten?  Dieser Auffassung sind viele Unternehmen – und verschenken damit eine Menge Potenzial. Denn obwohl beide Anwendungen innerhalb eines Unternehmens verschiedene Funktionen übernehmen, können sie ihre volle Leistungsfähigkeit erst gemeinsam entfalten. Es ist daher ausgesprochen sinnvoll, beide Anwendungen zu einer übergreifenden Softwarelandschaft zu vereinen.

SAP und Salesforce Integration

Salesforce ist das beste aktuell erhältliche CRM. Bei vielen Unternehmen gehören jedoch neben den Vertriebsdaten noch einige andere Daten dazu.

Warum der manuelle Austausch von Daten zwischen SAP und Salesforce keine gangbare Dauerlösung ist und wie Sie diesen Prozess automatisieren können, erfahren Sie hier.

Warum ist die Integration Ihrer Salesforce-Anwendung in Ihre SAP-Landschaft ratsam?

Die meisten Unternehmen greifen in ihrem operativen Geschäft auf eine umfangreiche Systemlandschaft zurück – eine gängige Kombination ist die aus einem ERP-System von SAP mit einer CRM-System von Salesforce. Während das ERP-System dazu dient, allgemeine Geschäftsprozesse, wie etwa Finanzdaten, Lieferketten und die Personalverwaltung zu verarbeiten, übernimmt Salesforce die Aufgabe, Ihre Mitarbeiter bei der Abbildung und Gestaltung von Kundenbeziehungen und kundennaher Prozesse zu unterstützen.

Im Arbeitsalltag ist eine strikte Trennung der beiden Systeme jedoch nur selten sinnvoll: Obwohl CRM- und ERP-Software andere Grundziele verfolgen, gibt es dennoch Informationen, die in beiden Bereichen von Nöten sind. Der zentrale Unterschied zwischen beiden Lösungen liegt also weniger in den darin hinterlegten Daten als vielmehr in der Frage, wie diese verarbeitet und eingesetzt werden.

Unternehmen, die ein ERP- und ein CRM-System im Einsatz haben, beschäftigen sich oft mit der Frage, wie die Daten aus dem ERP-System zuverlässig, schnell und einfach in das CRM-System gelangen – und andersherum.

So schränkt die manuelle Datenpflege Ihre Produktivität ein

Da beide Anwendungen mitunter auf dieselben Informationen zugreifen, ist es wichtig, dass die im ERP- und im CRM-System hinterlegten Datensätze identisch sind. Eine permanente Datensynchronisation ist also absolut essenziell, um die langfristige Funktionsfähigkeit beider Systeme zu gewährleisten. Diese Datensynchronisation erfolgt häufig manuell, denn SAP und Salesforce müssen unabhängig voneinander erworben werden und sind daher nicht von Haus aus miteinander verknüpft. Das Problem: Die manuelle Datenpflege mindert die Produktivität Ihrer Mitarbeiter – und das gleich in dreierlei Hinsicht.

Enormer Ressourcenaufwand

Die manuelle Pflege von Datensätzen kostet enorm viel Zeit – Zeit, die Ihre Mitarbeiter lieber in erfolgversprechendere Tätigkeiten investieren würden. So ergab beispielsweise eine Salesforce-Studie aus dem Jahr 2018, dass Vertriebsmitarbeiter rund zwei Drittel ihrer Arbeitszeit in einfache Verwaltungstätigkeiten, wie etwa die Dateneingabe und -Aktualisierung, investieren müssen. Nur ein Drittel fließt dagegen in ihre eigentliche Kerntätigkeit: das Verkaufen.

Geringe Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit, mit der Daten aktualisiert werde können, hängt ganz von der Arbeitsgeschwindigkeit Ihrer Mitarbeiter ab. Aber egal, wie geschult und motiviert Ihre Mitarbeiter auch sein mögen – die Geschwindigkeit, mit der sie die Pflege der Systemlandschaft vorantreiben, wird einer softwarebasierten, automatisierten Datensynchronisation immer unterlegen sein.

Hohe Fehleranfälligkeit

Werden Daten per Hand von einer Datenbank in die andere übertragen, ist die Fehleranfälligkeit besonders hoch. Die Datensynchronität ist dann nicht mehr gewährleistet.

Gut zu wissen: Unsere Fachmail-Serie

E-Mail-MarketingIn unserer Mail-Serie geben unsere Experten Tipps, wie Sie einen manuellen, langsamen und fehleranfälligen Austausch von Daten vermeiden. So müssen die Fachabteilungen nicht mehr auf veralteten Daten reporten. Einmal in der Woche wird sie Ihnen zugesendet und Sie können sich jederzeit auch wieder austragen.

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Die Lösung dieses Problems: SAP-Salesforce-Integration

Der manuelle Austausch von Daten zwischen Salesforce und Ihrer SAP-Landschaft schränkt also die Produktivität Ihrer Mitarbeiter ein und ist daher keine Dauerlösung. Glücklicherweise gibt es für dieses Problem eine einfache Lösung: die Integration von Salesforce in Ihre SAP-Landschaft. Mit ihrer Hilfe können Ihre Mitarbeiter von beiden Systemen aus in Echtzeit auf einen einheitlichen und top-aktuellen Datensatz zugreifen. Sie müssen daher keine Zeit mehr an manuellen Dateneingaben oder notwendige Systemwechsel verschwenden.

Salesforce ist auf die Integration von Unternehmenssoftware ausgerichtet. Daher verfügt die Cloud-Lösung über umfangreiche APIs,  mithilfe derer andere Systeme mit der Anwendung kommunizieren können. Einige Connectoren sind standardmäßig in  Salesforce integriert, so beispielsweise die Schnittstellen für die Ticketing- und Projektmanagement-Lösung Jira sowie für das e-Signing-Tool DocuSign. Doch auch die Verknüpfung mit anderen Anwendungen ist möglich. Unterstützt wird die Integration standardisierter Protokolle wie beispielsweise HTTP, HTTPS, SOAP und REST. So ist es möglich, so gut wie jede Technologie mit Salesforce zu integrieren – also auch die Synchronisation Ihrer SAP-Landschaft mit Salesforce.

Automatischer Datenaustausch zwischen SAP und Salesforce

Unsere Lösung sorgt für eine einfache, automatische Synchronisierung zwischen den Systemen. So sehen Sie Ihre Kundendaten in beiden Systemen!

Frank Y. Nedwed

Frank Y. Nedwed

Mein Name ist Frank Y. Nedwed und ich bin begeisterter Projektleiter und Consultant bei mindsquare. Neben meiner Leidenschaft Ihrer Abteilung das Leben leichter zu machen und Projekte zum Erfolg zu führen, interessiere ich mich insbesondere für Forschungs- und Anwendungsthemen rund um die digitale Transformation.

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