SAP Salesforce Integration mit einem standardisierten Ansatz: Zwei Erfahrungsberichte
Viele unserer Blogbeiträge basieren auf theoretischen Annahmen und Erklärungen zu IT-Systemen und Software. Die Integration in Ihrem Unternehmen zu unterstützen, steht an oberster Stelle. Nur oftmals sieht die Theorie in der Praxis ganz anders aus, oder? In diesem Beitrag erzähle ich Ihnen von zwei Erfahrungsberichten aus der Praxis. Das Ganze natürlich anonymisiert, sodass sich keine Rückschlüsse ziehen lassen auf den tatsächlichen Kunden. Falls Sie in den Austausch gehen möchten, vermitteln wir selbstverständlich gerne die Kontakte.
1. Erfahrungsbericht: Projektmanagement mit einem europaweit agierenden Unternehmen
Ein renommierter europaweit aktiver Kunde im Bereich des produzierenden Gewerbes hat seit Jahrzehnten SAP ERP, insbesondere mit dem Modul SD, im Einsatz. Zwar nutzt dieser Kunde seit Jahren SAP PI PO, allerdings wird die Middleware aufgrund von mangelndem internen Knowhow kaum beansprucht. Dementsprechend standen auch in dieser Zeit wegen anderer Projekte keine Kapazitäten für ein Integrationsprojekt zur Verfügung.
Für die bevorstehende europaweite Salesforce-Einführung mussten natürlich die Daten (Kunden, Produkte, Kundenbeziehungen und -hierarchien, sowie Rechnungs- und Qualitätsdaten) aus dem SAP ERP System, insbesondere aus dem Modul SD, in Salesforce zur Verfügung gestellt werden. Als Middleware sollte hier die bereits bestehende SAP PI PO verwendet werden. Aufgrund der parallel stattfindenden SAP HANA Migration standen auch auf SAP-Seite kaum interne Ressourcen zur Verfügung.
Für diesen Kunden haben wir die komplette Projektplanung und -umsetzung übernommen und wurden nur sporadisch durch die interne IT unterstützt. So konnte die sich vollends auf die HANA Migration konzentrieren. Ein Erfolgsfaktor hierbei war, dass wir die komplexen Anforderungen der SAP IT in die teilweise grundunterschiedliche Denkweise der Salesforce-Datenstrukturen übersetzen konnten.
Daher wählte der Kunde das Komplettintegrationspaket mit Schulung: Wir haben über 4 Monate hinweg die Entwicklungen auf SAP (Idocs, Change Pointer), Salesforce (Best Practice Integrationsarchitektur) und SAP PI Seite übernommen (Salesforce Connector, Datenmappings). Diese Entwicklungen haben wir über umfangreiche Trainings an die interne IT übergeben. So konnte der Prozess End2End durch den Kunden im Nachgang gemanaged werden konnte. Es ist keine Knowhow-Lücke entstanden, obwohl das Projekt extern umgesetzt wurde.
Die Erfolgsfaktoren waren, dass wir das komplette Projektmanagement aufgestellt haben, sodass der Kunde seine internen Ressourcen genau planen konnte und deren Aufwände minimal gehalten wurden. Außerdem konnten wir Risiken – die Salesforce Limits zu sprengen (API Calls pro 24h, Code-Laufzeit, User-Session Logins durch Schnittstellenuser) – durch die enormen Datenmengen frühzeitig adressieren und mit unseren Best Practice Architekturen umgehen, sodass ein überaus robustes System beim Kunden entstanden ist.
2. Erfahrungsbericht: Mittelstand und ausgeprägte, innovative IT-Landschaft
Ein kleiner Kunde aus dem Mittelstand verfügt über eine schlagkräftige interne SAP Truppe, die auch Kapazitäten für weitere Themen hat. Hier haben wir auf SAP-Seite nur in der Schnittstellenarchitektur unterstützt und auch bei der Middleware Lobster wurden viele Konfigurationen durch das interne Team selbst vorgenommen, sodass wir hier nur eine Coaching-Funktion übernommen haben.
Die Salesforce-Konfiguration haben wir vorgenommen und durch das on-the-Job-Training an eine neue interne Position übergeben. So war der Kunde am Ende in der Lage, das System kontinuierlich und vor allem selbstständig weiterzuentwickeln.
Der Erfolgsfaktor war hier die enge Zusammenarbeit: Pair Programming, sprich ein enger Austausch zwischen dem Kunden, dem Team von Lobster und uns, hat nicht nur zu einer extrem schnellen Implementierung in nur 6 Wochen vom Start bis zur erfolgreichen Implementierung von sechsstelligen Zahlen an Datensätzen im Salesforce-System (Angebote, Aufträge, Kundenstammdaten) geführt, sondern hat das Team des Kunden technisch so weit gebracht, dass dieses den Übergang in den Produktivbetrieb fliegend managen konnte.
Durch die enge Zusammenarbeit und die Übernahme vieler Arbeitspakete durch den Kunden konnten auch die Kosten für die gesamte Schnittstelle, trotz der hohen Komplexität der SAP-Daten, gering gehalten werden.
Sie möchten auch Ihre erste Erfahrung mit uns machen?
Es ist also gar nicht von Bedeutung, ob Sie und Ihr Unternehmen europaweit agieren oder ob Sie sich im örtlich gebundenen Mittelstand bewegen.
Ich kann Ihnen versichern, egal wie Ihr Unternehmen von den Systemen oder von den internen Abteilungen aufgestellt ist, wir sind flexibel und es gibt für jedes Problem die richtige Lösung. Falls Sie Fragen haben sollten bezüglich unserer Unterstützung oder Sie Hilfe benötigen, dann kontaktieren Sie mich gerne.
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