Digitalisierung für Energieversorger: Verändertes Kundenverhalten und Datenmanagement
Abgesehen von der Energiewende ist die Digitalisierung das Top-Thema in der Energiewirtschaft. Ein wichtiger Teilbereich sind die Mengen an Daten, die täglich generiert werden. Energieversorger müssen einen Weg finden, wie sie diese Datenströme, beispielsweise Smart Metering, sinnvoll handhaben können. Schnelle und automatisierte Prozesse sollten Maßnahmen sein, um die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voranzutreiben.
Was bedeutet die Digitalisierung für Energieversorger?
Durch den Einsatz von Technologie wie künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) kann Ihr Unternehmen einen besseren Zugang zu Daten erhalten, um schnellere Entscheidungsfindung für Ihr Geschäftsmodell zu treffen. Außerdem ist es möglich, Kundendaten zu sammeln und zu analysieren, um mögliche Veränderungen im Kundenverhalten zu erkennen und darauf zu reagieren.
Insgesamt stellt die Digitalisierung der Energiewirtschaft eine vielversprechende Möglichkeit dar, um Ihnen sowohl Kundennutzen als auch Wettbewerbsvorteile zu generieren.
Es gibt zwei treibende Faktoren der Digitalisierung im Energiesektor:
- Big Data
- Mobile Infrastruktur
Big Data
Big Data umfasst die Datenauswertung und -nutzung, welche zunehmend besser und kostengünstiger wird. Auch im Bereich der Digitalisierung für Energieversorger spielt Big Data eine wichtige Rolle. Denn durch den Einsatz von Smart-Metering-Systemen und anderen Technologien, sammeln Sie große Datenmengen Ihrer Kunden, z. B. den Energieverbrauch. Durch das Sammeln können Sie Kundenanforderungen besser verstehen und Unternehmensprozesse anpassen und optimieren.
Sie sollten jedoch sicherstellen, dass Sie über die richtigen Analyse- und Interpretationsfähigkeiten verfügen, um aus diesen Daten sinnvolle Erkenntnisse gewinnen zu können. Auch Datenschutz- und Sicherheitsaspekte müssen sorgfältig beachtet werden.
Mobile Infrastruktur
Die heutigen Kunden erwarten oft eine mobile Erreichbarkeit. Viele Unternehmen haben das erkannt, sodass neue Geschäftsmodelle ermöglicht wurden. Das Ergebnis ist eine enorme Angebotsvielfalt und Wettbewerbsintensität.
Es sind alle Bereiche der Energiewertschöpfungskette von der Erzeugung über die Netzwirtschaft hin zu Ihrem Vertrieb und den sonstigen Geschäftsfeldern von der Digitalisierung betroffen. Essenziell ist jedoch, dass Sie eine Digitalisierungsstrategie verfolgen, die aufeinander aufbaut und sich auf die wichtigsten Handlungsfelder bezieht. Nur so können Sie die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen vorantreiben.
Möglichkeiten der Digitalisierung in der Energiewirtschaft
Gerade in der Energiewirtschaft kann die Digitalisierung hilfreich sein und zeitintensive Prozesse verkürzen. Messgeräte, Eingabegeräte, Monitoring-Devices sind schon in einigen Bereichen und Berufen der Energiewirtschaft im Alltag vertreten. Damit kann Ihr Unternehmen noch effizienter und smarter agieren.
Sie können zum Beispiel Wartungsaufwände gerade bei abgelegenen oder risikoreichen Stromgewinnungsorten senken. Natürlich profitieren auch Ihre Kunden von folgenden Möglichkeiten:
- innovative Anwendungen
- Gerätekontrollen durch intelligente Apps
- Self-Service-Angebote
- proaktive Wartungsmöglichkeiten
Wie kann ein CRM-System dabei unterstützen?
Durch die Nutzung eines Customer-Management-Systems (CRM-System) können Sie auf bestehende Kundendaten zugreifen. Sie haben die Möglichkeit, alte und neue Kundendaten in Auswertungen und Tools zusammenfließen zu lassen und erhalten somit einen 360-Grad-Blick auf alle Kundendaten.
Außerdem kann ein CRM-System im Bereich des Kundenservices unterstützen. Denn ein einheitlicher digitaler Kundenservice und die Einbindung der Endkunden durch Self-Service-Portale bieten Ihrem Unternehmen im B2B- und B2C-Bereich viele Vorteile. Es vereinfacht das Management von Kundenbeziehungen, da Sie alle Interaktionen zentralisieren können. Darüber hinaus sorgt es geräte- und kanalübergreifend (Telefon, Mail, WhatsApp etc.) für eine konsistente Nutzererfahrung, was Ihren Umsatz steigern und gleichzeitig die Zufriedenheit Ihrer Kunden erhöhen kann.
Zudem können Sie einfacher eine persönlichere Betreuung bieten, da Sie durch Omnichannel-Kommunikation erreichbarer für Ihre Kunden sind – und das ohne Informationsverlust.
Fünf Gründe für die Einbindung eines CRM-Systems
- KI-basierte Technologien bieten Ihnen eine umfassende Übersicht über Ihren Vertriebs- und Kundenservice.
- Sie können leichte Routinearbeiten durch einen automatisierten Kundenservice abwickeln.
- Sie erhalten eine ganzheitliche Sicht auf den Kunden.
- Sie können Kunden- und Businesspartnerinteraktionen durch Omnichannel perfektionieren.
- Self-Service-Portale (im Web oder auch mobil) ermöglichen Ihnen eine stärkere Kundeneinbindung.
Fazit – Digitalisierung für Energieversorger
Die Digitalisierung für Energieversorger spielt eine wichtige Rolle, um Kundenanforderungen besser zu verstehen und Unternehmensprozesse zu optimieren. Durch den Einsatz von Technologien, wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, können Unternehmen einen besseren Zugang zu Kundendaten erhalten und Kunden profitieren von innovativen Anwendungen und Self-Service-Angeboten.
Ein CRM-System kann helfen, auf bestehende Kundendaten zuzugreifen, eine persönlichere Betreuung zu bieten und einen einheitlichen Kundenservice zu ermöglichen.