Robert Richter
13. Juni 2024

Zentrale Datenverwaltung: So holen Sie mehr aus Ihren Daten raus

Zentrale Datenverwaltung

In einer digitalisierten Welt wird eine effektive und verantwortungsvolle Verwaltung von Daten zunehmend wichtiger. Immer mehr Unternehmen stehen deshalb vor der Herausforderung, ihre Daten effizient zu organisieren, da oft verschiedene Teams auf isolierten Tools arbeiten. Dabei helfen kann eine zentrale Datenverwaltung.

Was bedeutet zentrale Datenverwaltung?

Zentralisierte Datenverwaltung bezieht sich auf die Verteilung und Kontrolle von Daten, Anwendungen sowie Ressourcen über einen zentralen Server oder eine Datenbank. Der Einsatz dieser Datenverarbeitungsform zielt darauf ab, Effizienz zu steigern, Kosten zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen. Verschiedene Branchen, darunter Gesundheitswesen, Bankwesen, Behörden und Technik, setzen diese Art der Datenverarbeitung ein.

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Vorteile der zentralen Datenverwaltung

Die Vorteile einer zentralen Datenverwaltung sind:

Single Source of Truth (SSOT)

Durch die Zentralisierung von Daten an einem Ort – sei es auf einem firmeninternen Server oder in der Cloud – wird ein konsistenter, aktueller und zuverlässiger Datenbestand geschaffen. Dieses Prinzip – ‚‚Single Source of Truth” – gewährleistet, dass Führungskräfte auf genaue und aktuelle Informationen zugreifen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Stärkere Datensicherheit

Zentral gespeicherte Daten lassen sich effektiver schützen, verschlüsseln und sichern als dezentral verstreute Daten. Dies minimiert das Risiko von Datenverlust und -kompromittierung, insbesondere in Fällen von Hardwareausfällen oder unsachgemäßer Nutzung, z. B. durch Mitarbeiter im Homeoffice.

Gesteigerte Betriebseffizienz und geringere Betriebskosten

Eine zentrale Datenverwaltung reduziert die Zeit, die Mitarbeiter für die Suche nach Dateien oder Informationen aufwenden müssen. Durch moderne Software oder cloudbasierte Lösungen können Daten besser verwaltet und konsolidiert werden, was zu einer insgesamt gesteigerten Betriebseffizienz führt. Das kann wiederum zu niedrigeren Betriebskosten durch erhöhte Produktivität führen.

Das Ende von Silos: abteilungsübergreifende Daten

Eine zentrale Datenverwaltung fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, indem sie eine gemeinsame Infrastruktur schafft. Statt isolierter Datensilos können alle Stakeholder gemäß ihren Berechtigungen auf eine vereinheitlichte Datenplattform zugreifen, was zu einer effektiveren und koordinierten Arbeitsweise führt.

Zentrale Datenverwaltung | Gemeinsame Dashboards, keine Datensilos

Die Zentralisierung von Daten bildet die Grundlage für wichtige technologische Trends wie Big Data, Industrie 4.0, das Internet der Dinge und Bring-your-own-device (BYOD). Diese Trends erfordern eine zentrale Datenverwaltung, um von Technologien wie z. B. künstlicher Intelligenz profitieren zu können. Zentralisierte Daten ermöglichen außerdem automatisierte Auswertungen und intelligente Mustererkennungen, die wichtige Entwicklungen sichtbar machen, beispielsweise in Bezug auf die Erwartungen Ihrer Kunden.

Tipps zur Umsetzung einer zentralen Datenverwaltung

Hier sind weitere Empfehlungen für die Zentralisierung Ihrer Datenverwaltung:

Implementieren Sie ein Masterdaten-Management (MDM)

Ein MDM-System ermöglicht es, alle relevanten Stammdaten an einem zentralen Ort zu speichern. Dies erleichtert den Zugang für Teammitglieder, sei es für die direkte Arbeit an Produkten oder für Verkaufsaktivitäten. Ein gut gepflegter Stammdatensatz bildet zudem eine solide Basis für fortgeschrittene Datenanalysen, einschließlich künstlicher Intelligenz und Business Intelligence.

Einbinden aller Stakeholder

Holen Sie alle Beteiligten in Ihrem Unternehmen mit ins Boot. Erklären Sie die Vorteile der zentralen Datenverwaltung für das Team und das Unternehmen. Gehen Sie behutsam vor und bieten Sie Schulungen während der Arbeitszeit an, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende mit der neuen IT-Infrastruktur vertraut sind.

Optimieren Sie Ihre Data Governance

Etablieren Sie klare Richtlinien und Prozesse im Rahmen Ihrer Data Governance, um eine umfassende Verwaltung aller Unternehmensdaten sicherzustellen. Definieren Sie beispielsweise die Eigentümerschaft der Daten, Verantwortlichkeiten für Pflege und Verwaltung, Zugriffsrechte, Sicherheitsmaßnahmen, Speicherung und Archivierung sowie autorisierte Aktionen.

Monetarisieren Sie Ihre Daten

Nutzen Sie die Möglichkeit der Datenmonetarisierung, um finanzielle Vorteile aus Ihren Daten zu ziehen. Extern könnten Sie entweder die Daten selbst oder die gewonnenen Erkenntnisse als Produkt verkaufen (‚‚Insights as a Service”). Intern können die gesammelten Daten zur Optimierung von Prozessen, Umsätzen sowie zur Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen genutzt werden.

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CRM-System Salesforce für die zentrale Datenverwaltung

Salesforce kann zur Optimierung der zentralen Datenverwaltung beitragen, indem es eine integrierte Plattform bietet, die nicht nur alle Kundeninformationen zentralisiert, sondern auch eine einfachere Integration mit anderen Systemen ermöglicht. Dies fördert eine nahtlose Datenzusammenführung und vermeidet Redundanzen. Automatisierte Verwaltungsprozesse innerhalb von Salesforce minimieren menschliche Fehler und steigern die Effizienz, indem sie routinemäßige Datenaktualisierungen und -sicherungen selbstständig durchführen.

Zugriffssteuerungsoptionen gewährleisten, dass nur autorisiertes Personal Zugang zu sensiblen Daten hat, was die Sicherheit erhöht und die Einhaltung von Datenschutzvorschriften unterstützt. Zudem erlauben die fortschrittlichen Analysefunktionen von Salesforce eine tiefgehende Auswertung der Daten, was fundierte geschäftliche Entscheidungen ermöglicht und zur kontinuierlichen Prozessoptimierung beiträgt.

Die Skalierbarkeit von Salesforce ist ein weiterer Vorteil, der es Unternehmen ermöglicht, das System mit ihrem Wachstum anzupassen und zu erweitern, ohne dass eine komplette Überarbeitung der Datenverwaltungsstrukturen notwendig ist. Dies bietet eine langfristige, flexible Lösung für die Datenverwaltung, die mit den Bedürfnissen des Unternehmens mitwächst.

Fazit

Zusammengefasst ermöglicht eine zentrale Datenverwaltung einen ganzheitlichen Blick auf sämtliche Abläufe in Ihrem Unternehmen. Die Integration von kompatiblen und vernetzten Systemen, unterstützt durch intelligente Lösungen wie künstliche Intelligenz, ermöglicht Ihnen, große Datenmengen zu analysieren. Das schafft die Grundlage für eine reibungslose, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, wodurch Teams eine umfassende 360-Grad-Sicht auf interne Prozesse und Kunden erhalten.

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FAQ

Was heißt zentrale Datenverwaltung?

Zentrale Datenverwaltung meint die Verteilung und Kontrolle von Daten, Anwendungen und Ressourcen über einen zentralen Server beziehungsweise eine Datenbank. So sollen die Effizienz gesteigert, Kosten minimiert sowie die Sicherheit erhöht werden.

Was sind die Vorteile einer zentralen Datenverwaltung?

Ein Vorteil der zentralen Datenverwaltung ist zum Beispiel die Single Source of Truth (SSOT), das heißt, die zentrale Lagerung von Daten an einem Ort, sodass schnell auf genaue und aktuelle Informationen zugegriffen werden kann. Außerdem besteht eine stärkere Datensicherheit, sowie eine gesteigerte Betriebseffizienz. Die Betriebskosten lassen sich minimieren und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen kann gefördert werden.

Wie kann das CRM-System Salesforce für eine zentrale Datenverwaltung genutzt werden?

Salesforce bietet eine integrierte Plattform, in der alle Kundeninformationen zentral und aktualisiert gespeichert sind. Das CRM-System lässt sich leicht in vorhandene Systeme integrieren und fördert so eine nahtlose Datenzusammenführung. Durch Zugriffssteuerungsoptionen kann die Sicherheit erhöht werden und die Skalierbarkeit von Salesforce ermöglicht es, das System dem Wachstum des eigenen Unternehmens anzupassen und zu erweitern.

Robert Richter

Robert Richter

Mein Name ist Robert Richter, ich berate Kunden beim Thema Vertrieb- und Service mit dem Schwerpunkt Salesforce.

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