AWS und Salesforce: Ein starkes Team
Salesforce ist ein mächtiges Werkzeug. Es bietet Nutzern ein umfassendes und stetig wachsendes Angebot an Funktionen und weitreichende Möglichkeiten für Anpassungen. Durch eigene Entwicklung mit Apex lassen sich auch besonders komplexe Anforderungen in Salesforce integrieren. Und für alles, was nicht in Salesforce geht, gibt es AWS.
Es gibt viele gute Gründe, um Ihre Anforderungen in Salesforce umzusetzen. Salesforce bietet ein umfangreiches System an Diensten. Diese erlauben es Ihrem Unternehmen, auf bedeutsame Weise mit Ihren Kunden zu interagieren. Mit der Community Cloud können Sie sogar eigene Webseiten im Corporate Design erstellen und diese spielend leicht mit Salesforce integrieren. Mit Apex können Sie dieses System beliebig erweitern und nach Ihren eigenen Wünschen formen.
Doch manchmal gibt es auch gute Gründe eine Anforderung nicht in Salesforce umzusetzen. Möchten Sie vielleicht einen Micro-Service erstellen? Soll dieser auch außerhalb der Salesforce-Org erreichbar sein oder wird er vielleicht tausende Male am Tag aufgerufen? Vielleicht möchten Sie ja auch Big-Data-Analysen durchführen und benötigen dafür eine spezielle Art von Datenbank. Hier stößt die Lightning Platform schnell an ihre Grenzen.
Amazon Web Services
Abhilfe kann hier AWS schaffen. Ähnlich wie Heroku bieten die Amazon Web Services die Möglichkeit, Serverkapazität zu mieten und auf diesen eigene Anwendungen laufen zu lassen. Diese können Sie dann ganz nach Ihrem Belieben anpassen, hier bietet AWS sehr viel Auswahl. So können Sie beispielsweise einen Linux Server mieten. Auf diesem können Sie dann eine eigene Anwendung programmieren. Oder sie möchten einfach einen Blog erstellen und eine Salesforce Community ist Ihnen dafür zu teuer? Dann können Sie auf AWS auch WordPress hosten. Und für die Big-Data-Analysen von vorhin bietet AWS sogar eine eigene Graph-Datenbank: Neptune.
Natürlich möchten Sie aber auch Geld sparen. Das ist verständlich und wichtig. AWS bietet deshalb verschiedene Preispakete, damit Sie auch nur für das bezahlen, was Sie brauchen. Und wenn Ihre Anforderungen wachsen, dann wächst auch ihre AWS-Instanz mit. Somit brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass Ihr Service nicht erreichbar ist.
Salesforce und AWS: Gemeinsam mehr erreichen
Die Möglichkeiten, die Ihnen das Zusammenspiel der zwei Systeme bietet, sind enorm. So können sie beispielsweise das Internet of Things ihrer smarten Fabrik mit Ihrer Salesforce-Org verbinden – damit Ihre Kundenbetreuer immer über den Fortschritt einer Bestellung Bescheid wissen. Mit einer Community Cloud können Ihre Kunden sich diese Information sogar selbst einholen. Betreiben sie ein Onlinebusiness? Analysieren sie die Daten, die sie generieren, mit einer KI auf AWS. Ihr Vertrieb hat die wichtigsten Informationen so immer auf Abruf – die Aufbereitung übernimmt Salesforce.
Salesforce und AWS sind bereits vor Jahren eine strategische Partnerschaft eingegangen und bauen diese seitdem weiter aus. Auf der Salesforce-eigenen Lernseite Trailhead werden sogar AWS-Kurse angeboten. Tatsächlich laufen auch beachtliche Teile der Salesforce-Services auf Amazon-Servern. Diese enge Zusammenarbeit eröffnet Ihnen viele Möglichkeiten: Die zwei Dienste lassen sich mit Salesforce Connect und Amazon Connect leicht koppeln.
Fazit
Unterm Strich ist AWS eine mächtige Plattform, welche Ihnen die Möglichkeit bietet, eigene Anwendungen zu hosten. Sie brauchen sich, wie Sie es von Salesforce gewohnt sind, nicht um die notwendige Infrastruktur und Serverkapazität zu kümmern. Diese wird von Amazon bereitgestellt. Und in Verbindung mit Salesforce können Sie großartiges erschaffen!