Robert Richter
21. März 2025

Zukunftsszenario oder Wirklichkeit? – Wie Virtual Reality das Marketing revolutionieren kann

Virtual Reality Marketing | Beitragsbild

Heutzutage können uns VR-Brillen in fremde Welten versetzen. Warum das Ganze nicht nur zur Bespaßung dient, sondern bereits heute erfolgreich im Marketing eingesetzt wird, erfahren Sie im Folgenden.

Was genau ist Virtual Reality?

Virtual Reality (VR) ist eine Technologie, die es ermöglicht, in eine vollständig computergenerierte, dreidimensionale Umgebung einzutauchen. Mit einer speziellen VR-Brille oder einem Headset fühlt sich der Nutzer, als wäre er tatsächlich in dieser virtuellen Welt. Das Eintauchen in diese Welt wird als „Immersion“ bezeichnet. Die Darstellung ist meist visuell, kann aber auch Geräusche und haptisches Feedback umfassen, um das Erlebnis realistischer zu machen. VR wird zunehmend nicht nur im Bereich Unterhaltung, sondern auch in der Medizin, Bildung, Architektur und im Marketing eingesetzt, da sie einzigartige und interaktive Erlebnisse bietet, die in der realen Welt nicht möglich sind.

Was ist der Unterschied zu Augmented Reality?

Während VR Sie in eine virtuelle Welt befördert, bringt erweiterte oder Augmented Reality virtuelle Komponenten zu Ihnen. So beschränkt sich diese Technologie auf die Erweiterung der Wirklichkeit. Das ist häufig deutlich einfacher und mit Mobilgeräten umsetzbar.

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Warum sollten Sie Virtual Reality im Marketing einbinden?

Über Virtual Reality können Sie Ihren Kunden ein einzigartiges Kauferlebnis bieten, das besonders ihre Emotionen anspricht und ihnen im Gedächtnis bleiben wird. So steigern Sie Ihre Markenbekanntheit und können sich von Ihrer Konkurrenz abheben. Durch die Abschottung in der virtuellen Welt können Ihre Kunden eine größere Verbindung zu Ihrem Produkt sowie Ihrer gesamten Marke empfinden. Dadurch gelingt es, Kunden langfristig an Sie zu binden.

Außerdem bietet VR neue Möglichkeiten, Ihre Produkte zu präsentieren. Besonders für erklärungsbedürftige Produkte im Hochpreissegment oder in der B2B-Branche, kann das erheblich zur Kaufentscheidung beitragen.

Marketing-Kampagnen mit Virtual Reality anhand von Beispielen

Wie genau Sie die neu erschlossenen Präsentationsmöglichkeiten erfolgreich einsetzen können, erfahren Sie in den folgenden Beispielen.

Virtual Reality auf Messen

Mit Hilfe von VR können Sie Ihren Kunden nun auch Produkte auf Messen präsentieren, die sich gar nicht physisch vor Ort befinden. Gerade bei großen Produkten erwirkt die damit gesparte Messefläche eine deutliche Kostenreduzierung. Außerdem bedarf es weniger Personal für Aufbau und Erklärung der Ausstellungsobjekte. Die besondere Erfahrung wird dem Kunden gut im Gedächtnis bleiben und emotional von einem Kauf überzeugen.

Beitragsbild | Virtual Reality auf Messen

Alternativ können Sie Ihr Ausstellungsobjekt mit Hilfe von Virtual Reality ergänzen. So erlaubt Toyota eine virtuelle Probefahrt in einem auf der Messe ausgestellten Fahrzeug:

Toyota TeenDrive365 VR Experience on Vimeo

VR-Marketing bei Events

Neben Messen bietet VR auch bei Events zahlreiche Möglichkeiten, das Erlebnis für die Teilnehmer zu bereichern. Ein Beispiel ist die Weihnachtskampagne von Coca-Cola, bei der Konsumenten in einen virtuellen Schlitten mit dem Weihnachtsmann einsteigen konnten. Solche Erlebnisse zielen darauf ab, die emotionale Bindung der Konsumenten an die Marke zu verstärken und das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Diese Art des Eventmarketings kann die Bekanntheit und das Image der Marke positiv beeinflussen.

Virtual Reality statt Showroom

Besonders bei stark personalisierbaren Produkten wie Autos ist es unmöglich, jedem Kunden genau seine gewählte Konfiguration zu zeigen. Zumindest in echt. Wenn Sie aber VR einsetzen, können Sie das vorgestellte Produkt beliebig personalisieren und Ihren Kunden so genau sein gewünschtes Kaufobjekt zeigen. Statt also dutzende Autos auszustellen, die am Ende doch nicht den Vorstellungen Ihres Kunden entsprechen, können Sie gemeinsam das Fahrzeug konfigurieren und anschließend ausführlich vorstellen. So setzt beispielsweise Audi dieses Konzept erfolgreich um:

Audi VR Experience – Advanced Setup hands on – YouTube

Wie Virtual Reality die Marktforschung revolutionieren kann

Der Einsatz von Virtual Reality kann die Teilnahme bei Umfragen steigern, da die Immersion viel realistischere Szenarien erstellt und so Menschen zur Teilnahme animiert. Zudem werden solche Befragungen unter Einsatz von VR deutlich aussagekräftiger, da sie neben den Antworten auch die Aufmerksamkeit des Kunden visuell tracken. So lassen sich anhand der Kundenreaktionen die Wirkungen Ihrer Produkte sogar in Echtzeit messen. Außerdem sparen Sie sich durch Virtual Reality den Einsatz kostspieliger Prototypen.

Virtual Reality als Verkaufsunterstützung im Laden

VR kann auch als Unterstützung für den Verkaufsprozess direkt am Point-of-Sale (POS) eingesetzt werden. Ein Beispiel ist die „Walking VR“-Maßnahme von Audi, bei der Kunden ein Fahrzeug virtuell betrachten und es nach ihren Wünschen konfigurieren können. Dies ermöglicht es, den Kaufprozess interaktiver und informativer zu gestalten. VR-Marketing in dieser Form ist besonders nützlich bei erklärungsbedürftigen Produkten, die eine tiefere Auseinandersetzung und Beratung erfordern, wie es bei Autos oder Immobilien der Fall ist.

VR-Terminals zur Selbstinformation

Ein weiterer Trend im VR-Marketing sind sogenannte VR-Terminals, die den Kunden am POS zusätzliche Informationen und Erlebnisse bieten. Kunden können sich hier selbstständig informieren, Produkte virtuell ausprobieren oder konfigurieren. Ein Beispiel hierfür sind die VR-Showrooms von IKEA, bei denen Konsumenten virtuell ihre Wunschräume einrichten können. Diese Art der Selbstinformation fördert das emotionale Engagement und steigert die Kaufbereitschaft.

Die Chemiebranche steht unter Druck:
  • zu langsame Geschwindigkeit in der Digitalisierung
  • fehlende Veränderungsaffinität und geringe Anpassungsgeschwindigkeit
  • „Zwischen den Stühlen“ in Bezug auf die Marktposition (Kostenführer vs. Spezialisierung)
 

Fazit: Virtual Reality nicht mehr aus dem Marketing wegzudenken?

Die Einbindung von Virtual Reality (VR) ins Marketing eröffnet Ihnen eine Möglichkeit, Kunden zu binden und Produkte erlebnisreich zu präsentieren. VR kann emotionale Verbindungen erzeugen und sich von herkömmlichen Strategien abheben. Personalisierte Produktpräsentationen ermöglichen individuelle Kundenerlebnisse. Darüber hinaus kann VR die Marktforschung unterstützen, indem es realistischere Umgebungen für Befragungen schafft und visuelles Kundenfeedback liefert. Der frühzeitige Einsatz von Virtual Reality im Marketing kann Ihr Unternehmen als Innovator positionieren und die Kundenbindung langfristig fördern.

Robert Richter

Robert Richter

Mein Name ist Robert Richter, ich berate Kunden beim Thema Vertrieb- und Service mit dem Schwerpunkt Salesforce.

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