Wie Big Data Ihr CRM-System optimieren kann
Ein CRM-System befasst sich mit der Verbesserung der Kundenbeziehungen von Unternehmen. Es strukturiert die gesammelten Daten über Ihre Kunden und stellt diese dar. Bei den Daten handelt es sich meistens allerdings nur um die Informationen, die der Kunde selbst zur Verfügung stellt. Durch sogenannte „Big Data Technologien“ ist es Unternehmen jetzt auch möglich, Daten zu sammeln, die nicht von den Kunden direkt geteilt wurden.
Wie das funktioniert und wie Sie Ihr CRM-System verbessern können, erfahren Sie hier:
Was ist Big Data?
Jeder Mensch, der in der digitalen Welt unterwegs ist, hinterlässt einen digitalen Fußabdruck. Sei es durch das Posten auf Social Media oder die Verwendung von künstlicher Intelligenz. Die gängigsten Quellen, um an diese Daten zu kommen, sind:
- Datenströme aus dem Internet of Things (IoT) (Beispiel: Künstliche Intelligenz (KI))
- Daten aus Social Media
- Öffentlich zugängliche Datenbanken (Beispiel: Offene Datenportale der EU)
- Sonstige Big Data aus verschiedenen Datenpools (Beispiel: Partner, Lieferanten, Kunden)
Big Data Technologien sammeln diese Daten aller Menschen, welche zu einer riesigen Menge von strukturierten (werden vor dem Speichern strukturiert), sowie unstrukturierten (werden erst bei Nutzung bearbeitet) Daten führen.
Warum Big Data?
Auch wenn Sie mit Ihrem CRM-System vielleicht bereits viele relevante Daten sammeln konnten, ist die Nutzung von Big Data Technologien empfehlenswert. Besonders das Kundenmanagement und der Vertrieb können davon profitieren. Die durch Big Data gewonnenen Daten können zu zahlreichen zusätzlichen Erkenntnissen führen. Das bietet einige Vorteile. Zum Beispiel:
- Zeitersparnis durch Verringerung der administrativen Tätigkeiten
- Dauerhafte Kostensenkung
- Optimierung von Angeboten und Produkten
- Geschäftspotenzial Ihres Unternehmens komplett ausnutzen
- Präzise Vorhersagen zu dem Kaufverhalten der Kunden
Wie integrieren Sie Big Data in Ihr CRM-System?
Damit Sie das Konzept von Big Data nutzen können, müssen Sie Ihre klassischen CRM-Daten mit den Nutzerdaten des digitalen Fußabdrucks kombinieren. Um die Daten am besten in Ihrem CRM-System zu integrieren, sollten Sie sich zuerst ein Gestaltungsmodell erstellen, welches den digitalen Fußabdruck im B2B, sowie im B2C genau erläutert.
Haben Sie das getan, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie die Big Data Daten am sinnvollsten in Ihr Unternehmen einfließen lassen können. Sie müssen eine Methodik entwickeln, die die Daten auf Ihr CRM-System ausrichtet und Ihre Kundenkontaktpunkte identifiziert. Sie können die Daten dann in verschiedenen Quellen des CRM-Systems integrieren und mithilfe der Big Data Analysen auswerten. So könne Sie zum Beispiel aus vergangenen Käufen Ihrer Kunden auf potentielle zukünftige Käufe schließen. Je mehr Daten Sie zur Verfügung haben, umso präziser werden die Analysen und Prognosen.
Die Analyse führt dazu, dass Sie eine bessere Kundenkenntnis gewinnen, und bildet ein Fundament für eine vereinfachte Entscheidungsbasis, sowie für neue Geschäftsmodelle. All das bewirkt eine Optimierung Ihrer Arbeit und eine Verbesserung des Kundenerlebnisses. Big Data bietet Ihnen die Möglichkeit, dass Sie Ihr Unternehmen und Ihre Angebote komplett auf den tatsächlichen Bedarf Ihrer Kunden ausrichten können.
Um den Erfolg der Einführung von Big Data messbar zu machen, empfehle ich Ihnen ein Kennzahlensystem zu entwickeln. Damit können Sie Ihre Vorgehensweise dokumentieren und, falls nötig, anpassen.
Fazit: Weshalb Sie Big Data nutzen sollten
Big Data bietet Ihnen die Möglichkeit, die Funktionen Ihres CRM-Systems vollkommen auszuschöpfen. Es erlaubt Ihnen, mehr über Ihre Kunden und das Kaufverhalten herauszufinden. Diese Erkenntnisse können Ihre Arbeit optimieren und das Erlebnis des Kunden verbessern.