Sebastian Eßling
22. Mai 2025

Vertriebskonzept erstellen: Schritt-für-Schritt zu mehr Umsatz und Kunden

Beitragsbild | Vertriebskonzept erstellen

Für viele Unternehmen stellt die Neukundengewinnung eine große Herausforderung dar. Häufig liegt das daran, dass sie ihre Zielgruppe nicht klar genug definieren oder ihre Produkte nicht optimal am Markt positionieren können. In solchen Fällen kann ein Vertriebskonzept helfen. Was das ist und wie man ein Vertriebskonzept erstellen kann, erfahren Sie hier.

Was ist ein Vertriebskonzept?

Ein Vertriebskonzept ist ein strategisches Rahmenwerk, das die Grundlagen für einen erfolgreichen Verkaufsprozess legt. Es beschreibt, wie ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen gezielt am Markt positionieren möchte. Dabei werden Zielgruppen, geeignete Vertriebskanäle sowie konkrete Maßnahmen zur Kundengewinnung und -bindung definiert. Auch interne Strukturen, Abläufe und Zuständigkeiten im Vertrieb werden im Konzept festgelegt. So sorgt das Vertriebskonzept für klare Orientierung und eine einheitliche Vorgehensweise im gesamten Verkaufsprozess.

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Wie erstellt man ein Vertriebskonzept?

Um ein Vertriebskonzept erstellen zu können, sind die folgenden sechs Schritte notwendig:

1. Markt- und Zielgruppenanalyse

In einem ersten Schritt sollte eine gründliche Analyse des Marktes und der Zielgruppe erfolgen. Nur so lässt sich ein klarer Überblick über die aktuelle Situation gewinnen und besser nachvollziehen, welche Anforderungen der Markt stellt. Dabei ist es wichtig, sowohl die Größe und Entwicklung des Marktes als auch relevante Trends und Veränderungen zu betrachten. Ebenso sollten die wichtigsten Wettbewerber identifiziert und deren Strategien verstanden werden. Diese Informationen bilden die Grundlage für alle weiteren Schritte im Vertriebskonzept. Daher sollten Sie sich hierfür genug Zeit nehmen.

2. Festlegung der Vertriebsziele

Nachdem Sie den Markt und die Zielgruppe analysiert haben, können Sie nun konkrete Vertriebsziele definieren. Diese sollten möglichst präzise formuliert sein, damit der Erfolg klar messbar wird und Ihr Team ein konkretes Ziel vor Augen hat. Ein Beispiel könnte sein, eine bestimmte Anzahl an Neukunden zu gewinnen.

3. Positionierung

Mit einer SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) erhalten Sie wertvolle Einblicke in Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und den Vertrieb. Diese Analyse hilft Ihnen, sowohl interne Stärken und Schwächen als auch externe Chancen und Risiken zu erkennen. Auf dieser Grundlage können Sie gezielte Maßnahmen entwickeln, um Ihr Unternehmen weiter zu stärken und zu optimieren.

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4. Entwicklung der Vertriebsstrategie

Nachdem die Positionierung abgeschlossen ist, geht es darum, eine passende Vertriebsstrategie zu entwickeln. Hier wird festgelegt, wie Sie Ihre Ziele erreichen wollen, wobei die Wahl der richtigen Vertriebskanäle eine zentrale Rolle spielt. Sie können zwischen direkten Vertriebskanälen, bei denen ein internes Team des Unternehmens den Verkauf übernimmt, und indirekten Kanälen, bei denen externe Partner den Verkauf abwickeln, wählen.

Auch die Preisgestaltung und Verkaufsförderungsmaßnahmen werden in diesem Schritt definiert. Dabei ist es wichtig, dass die Strategie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe berücksichtigt und die Stärken Ihres Unternehmens nutzt.

5. Ressourcenplanung

Damit Sie ein erfolgreiches Vertriebskonzept erstellen, sollten Sie auch Ihre Ressourcen planen. Dazu zählen finanzielle Mittel, das benötigte Personal und die technische Ausstattung, die für die Umsetzung Ihrer Vertriebsstrategie erforderlich sind. Ein gut strukturiertes Vertriebsteam ist entscheidend: Zuständigkeiten müssen klar definiert und die Mitarbeiter gut geschult werden. Zudem sollten sie mit den passenden Tools und Technologien ausgestattet werden, um ihre Arbeit effizient zu erledigen.

6. Implementierung & Kontrolle

Im letzten Schritt wird das Vertriebskonzept in die Praxis umgesetzt. Während der Implementierung sollten Sie regelmäßig die Fortschritte überwachen.

Ein Vertriebskonzept ist ein dynamisches Instrument, das bei Bedarf angepasst und weiterentwickelt werden sollte. Der Erfolg lässt sich durch Kennzahlen wie Umsatz oder Marktanteil messen. Wichtig ist, flexibel auf Veränderungen im Markt zu reagieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Mein persönlicher Tipp: Beziehen Sie Ihr Vertriebsteam von Anfang an aktiv in die Entwicklung des Vertriebskonzepts mit ein. Die Mitarbeiter im direkten Kundenkontakt kennen häufig die tatsächlichen Bedürfnisse und Hürden Ihrer Zielgruppe am besten. Durch deren Praxiserfahrung lassen sich realistische Strategien entwickeln und gleichzeitig steigt die Akzeptanz bei der späteren Umsetzung im Alltag.

Ausblick

Ein Vertriebskonzept ist ein strategischer Plan, der Unternehmen hilft, ihre Produkte erfolgreich am Markt zu positionieren und ihre Verkaufsziele zu erreichen. Es umfasst die Analyse des Marktes und der Zielgruppe, die Festlegung konkreter Ziele, die Entwicklung einer passenden Vertriebsstrategie sowie die Planung der erforderlichen Ressourcen. Durch eine regelmäßige Kontrolle und Anpassung des Konzepts wird sichergestellt, dass Ihr Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren kann.

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FAQ

Was ist ein Vertriebskonzept?

Ein Vertriebskonzept ist ein Plan, mit dem ein Unternehmen gezielt Kunden gewinnen und Produkte erfolgreich verkaufen will. Es legt fest, wer die Zielgruppe ist, über welche Kanäle verkauft wird und welche Maßnahmen sinnvoll sind. So sorgt es für eine klare Struktur und einheitliches Vorgehen im Vertrieb.

Warum brauchen Unternehmen ein Vertriebskonzept?

Ohne ein durchdachtes Konzept fehlt oft die klare Richtung im Vertrieb, was zu weniger Erfolg bei der Kundengewinnung führen kann. Ein gutes Konzept hilft, die richtigen Maßnahmen zu wählen und gezielt auf den Markt zu reagieren. Es stärkt auch das Team, weil alle an denselben Zielen arbeiten.

Wie startet man mit einem Vertriebskonzept?

Am Anfang steht die Analyse: Wer ist meine Zielgruppe, wie sieht der Markt aus und was macht die Konkurrenz? Diese Informationen sind wichtig, um Chancen zu erkennen und Fehler zu vermeiden. Erst danach sollten Ziele und Strategien festgelegt werden.

Was gehört zur Vertriebsstrategie?

In der Vertriebsstrategie wird festgelegt, wie genau der Verkauf ablaufen soll. Dazu gehören zum Beispiel die Wahl der Verkaufskanäle, die Preisgestaltung und Maßnahmen zur Kundenansprache. Wichtig ist, dass die Strategie zur Zielgruppe passt und die Stärken des Unternehmens nutzt.

Sebastian Eßling

Sebastian Eßling

Mein Name ist Sebastian Eßling und ich bin Bereichsleiter Digitalisierung von Vertriebs- und Serviceprozessen bei der mindsquare AG. Seit mehr als 10 Jahren unterstütze ich Kunden aus den verschiedensten Branchen, wie z. B. aus der Branche Fördertechnik oder aus dem Großhandel erfolgreich bei der Optimierung von Vertriebs- und Serviceprozessen.

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