B2B-Marketing: Die 10 wichtigsten Begriffe für Anfänger
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die 10 wichtigsten Begriffe im B2B-Marketing vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
Im Business-to-Business Marketing (B2B-Marketing) geht es um die Marketing-Beziehungen zwischen Unternehmen oder Organisationen.
Das B2B-Marketing folgt ähnlichen Grundregeln wie das klassische Business-to-Consumer-Marketing (B2C). Der Unterschied zwischen den beiden Arten von Marketing besteht darin, dass B2B-Unternehmen oft deutlich kleinere Zielgruppen haben. Grund dafür ist hauptsächlich, dass Produkte und Dienstleistungen, die zwischen Unternehmen oder Organisationen transferiert werden, sehr spezialisiert sind und einen größeren Erklärungsbedarf haben.
Gerade deshalb bieten sich im B2B-Bereich Formen des Online-Marketings wie E-Mail- und Content-Marketing an, um potentielle Kunden mit Informationen zu versorgen und zum Kauf zu inspirieren. Online-Marketing wird deshalb immer wichtiger. Unsere 10 Top-Begriffe in dem Bereich stellen wir Ihnen nun vor.
Landingpage
Eine Landingpage ist eine Internetseite, auf die ein Nutzer durch Werbemaßnahmen gezielt geführt werden soll. Ziel ist die Umwandlung eines Nutzers von einem Besucher in einen Lead durch sogenannte Conversion (siehe Conversion-Rate). Eine Website kann mehr als eine Landingpage haben, zum Beispiel gibt es in einem umfangreichen Onlineshop für Ersatzteile Landingpages für einzelne Produkte. Eine Landingpage wird als besonders wertig empfunden, wenn die ursprünglich präsentierten Infos und Angebote auf der Landingpage wieder aufgenommen werden.
Mein persönlicher Tipp: Je mehr eine Google-Ads-Anzeige mit Ihrer Landingpage übereinstimmt, desto höher ist ihr Qualitätsfaktor!
Denn als potenzieller Kunde möchte man sich nicht erst durch das gesamte Angebot kämpfen müssen, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben. Ein guter Überblick über alle relevanten Informationen machen eine erfolgreiche Conversion noch wahrscheinlicher.
Display-Advertising
Display-Advertising – oder auch Display-Werbung – umfasst alle Arten von Online-Werbung, die grafische Elemente (Videos, Bilder, Animationen) verwendet. Display-Advertising kann mit klassischer Fernsehwerbung verglichen werden, nur, dass die Werbemittel online eingesetzt werden. Bekannte Formen für Display-Advertising sind Banner, Pop-Ups und Layer Ads.
Performance-Marketing
Eine Definition des Begriffs Performance-Marketing lautet:
„Performance-Marketing findet online statt. Unternehmen oder Agenturen nutzen also digitale Werbemedien beim Einsatz von Performance-Marketing. Das Ziel dieser Art des Marketings ist es, eine Reaktion oder auch eine Transaktion mit den Usern, beziehungsweise mit der Zielgruppe zu erreichen und diese messbar für das Unternehmen zu machen. Das Angebot und die entsprechende Reaktion der Zielgruppe stehen hierbei im Mittelpunkt. “
Das klingt nun nach einer Definition, die wirklich niemand gerne „umsetzen“ möchte. Was bedeutet Performance-Marketing in der Praxis?
Sie planen Ihre Marketing-Maßnahmen nicht aus dem Bauch heraus, sondern anhand von Zahlen, also anhand der „Performance“ von vorherigen Maßnahmen (z. B. Klicks einer Anzeige, Conversion-Rate einer Landingpage, Google-Ranking etc).
Einer der wichtigsten Faktoren für mich im Online-Marketing!
SEO (Search-Engine-Optimization)
SEO (deutsch: Suchmaschinenoptimierung) bezeichnet Maßnahmen, die Unternehmen auf ihren Internetauftritten/Webseiten anwenden können, um im Suchmaschinenranking möglichst auf vorderen Plätzen zu erscheinen. Keywords (siehe auch Punkt 10) spielen hierbei eine große Rolle. Die Relevanz der Suchbegriffe für Suchmaschinen wie Google wird durch deren Algorithmus bestimmt, der von Zeit zu Zeit angepasst wird. Daher ist eine flexible SEO-Strategie von besonderer Wichtigkeit. Ein geeignetes Mittel zur Suchmaschinenoptimierung sind Backlinks. Backlinks sind Rückverweise von einer Webseite auf eine andere.
Kleiner Witz am Rande: Wo versteckt man am besten eine Leiche? Die Auflösung gibt es am Ende.
CPC (Cost per Click)
Im Bereich der Onlinewerbung wird grundsätzlich zwischen den Bezahlmodellen CPC (Cost per Click) und CPM (Cost per Impression) unterschieden. Der CPM ist gleichzusetzen mit dem TKP (Tausender Kontaktpreis in der Zeitungswelt).
Ein Beispiel: Sie schalten eine Anzeige bei Google Ads und wählen das CPC-Modell. Wenn Ihre Anzeige 1.000 Mal gesehen aber nicht geklickt wird, zahlen Sie auch nicht. Erst, wenn jemand von dieser Anzeige auf Ihre Website gelangt, zahlen Sie dafür. Wie hoch der jeweilige CPC ist, hängt von Relevanz, Platzierung und vielen weiteren Faktoren ab.
Content-Marketing
Als Content-Marketing wird die strukturierte Vermarktung informativer sowie unterhaltender Inhalte, die dem User einen Mehrwert bieten, bezeichnet. Content-Marketing ist für B2B-Marketing deutlich relevanter als im B2C-Kontext. Da Preise und Verkaufszyklen im B2B deutlich höher sind, wird mit Content-Marketing versucht, das Vertrauen des potentiellen Kunden zu gewinnen. Bei Content-Marketing handelt es sich nicht um direkte Werbung, sondern um Inhalte, die den Expertenstatus des Unternehmens beziehungsweise des Bereitstellers signalisieren. Ein beliebter Kanal für die Bereitstellung von Inhalten sind Blogs.
E-Mail-Marketing
So wie das Content-Marketing wird man auch erfolgreiches E-Mail-Marketing vorwiegend im B2B-Kontext finden. Unternehmen nutzen E-Mails, um relevante Inhalte und Marketingaktionen zielgruppenspezifisch aufzubereiten. Bekannt ist vor allem der Newsletter, für den sich Interessenten über eine Website anmelden und dann in regelmäßigen Abständen E-Mails erhalten.
Conversion-Rate
Eine Conversion ist das maßgebende Ziel, das durch Online-Marketing erreicht werden soll. Je nach Unternehmen, Branche oder Art der Maßnahme, ist damit also zum Beispiel die Registrierung für eine Webseite oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung gemeint. Eine Conversion bezeichnet daher den messbaren Erfolg einer Werbemaßnahme.
Die Conversion-Rate ist einer der wichtigsten KPIs für das Marketing. Sie berechnet das Verhältnis von Besuchern einer Webseite zu denjenigen, die tatsächlich einen Kauf bzw. eine andere Conversion abschließen. Hat ein Unternehmen 1.000 Besucher auf einer Seite und davon 10 Verkäufe abgeschlossen, entspricht dies einer Conversion-Rate von 1 %. Die Conversion-Rate lässt sich erhöhen, indem man zum Beispiel zielgruppengenaue Inhalte liefert, ein qualitativ hochwertiges Angebot bereitstellt und die Nutzererfahrung auf der Website angenehm gestaltet. Einflussfaktoren wie Lieferfristen, Bezahlmöglichkeiten und User-Experience können für die Conversion-Rate ebenso ausschlaggebend sein, wie das eigentlich verkaufte Produkt beziehungsweise die Dienstleistung.
Call-to-Action (CTA)
Ein CTA oder Call-to-Action ist eine (subtile) Handlungsaufforderung, die in Textform oder als Button an den Empfänger einer Werbeanzeige bzw. eines Werbetextes gerichtet ist, mit der Intention eine Interaktion oder Handlung zu initiieren. Die Art der Interaktion hängt von Branche, Unternehmen und beworbenem Produkt beziehungsweise Dienstleistung ab. Dies umfasst zum Beispiel den direkten Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung, unter anderen Umständen aber auch die Anmeldung auf einer Webseite oder zu einem Newsletter.
Keyword
Als Keywords (engl. Schlüsselwörter) werden Suchwörter im Internet bezeichnet. Je besser (und häufiger) die verwendeten Keywords zu den Suchanfragen der Internetnutzer passen, desto höher das Ranking. Als Schlüsselfaktoren zur Verbesserung des Rankings gelten zum einen die Keywords an entsprechenden Stellen in Texten zu verwenden, aber auch die Keyworddichte (Häufigkeit, mit der ein Suchbegriff auf der jeweiligen Seite erscheint).
Dies sind unsere Top 10 Begriffe für B2B-Marketing-Anfänger. Haben Sie eine Frage zu den Begriffen oder möchten Ihr B2B-Marketing optimieren oder damit starten? Profitieren Sie von unserer Erfahrung und kontaktieren Sie uns unverbindlich.
Übrigens: Wo versteck man am besten eine Leiche? Auf der zweiten Seite von Google!!