Salesforce vs. HubSpot – wer hat die bessere CRM-Plattform?
Wer macht das Rennen im Kampf um die bessere CRM-Plattform? Salesforce galt lange als der Spitzenführer. Aber HubSpot holt auf – wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
Was bietet das Salesforce CRM?
Salesforce bietet eine cloudbasierte Plattform mit Anwendungen für den Vertrieb, den Kundendienst, das Marketing und das Content-Management. In Kombination mit der Sales Cloud können Sie mit ihr Leads verfolgen, Fortschritte messen und Vertriebsprozesse automatisieren. Das umfangreiche Angebot an Implementierungsmöglichkeiten rührt dabei aus verschiedenen Akquisitionen. Aus diesem Grund hängt das Nutzererlebnis auch von den verwendeten Produkten ab.
Was bietet das HubSpot CRM?
Auch HubSpot bietet eine cloudbasierte Plattform mit Anwendungen für den Vertrieb, den Kundendienst, das Marketing und das Content-Management. Im Vergleich zu Salesforce basiert HubSpot auf einer Codebasis, was für ein einheitliches Nutzererlebnis sorgt. Kombiniert mit Sales Hub bietet Ihnen die CRM-Plattform eine benutzerdefinierte Vertriebssoftware, Conversation Intelligence sowie Sales-Analytics.
Doch was sind nun die ausschlaggebenden Gründe, sich für eine der beiden CRM-Plattformen zu entscheiden?
Welche Indikatoren machen den Unterschied?
Die Entscheidung für oder gegen eine der beiden Plattformen ist keine leichte. Dazu ist es notwendig, dass Sie sich intensiv mit verschiedenen Fragen auseinandersetzen. Im Folgenden haben wir Ihnen dafür einen Überblick mit den wichtigsten Punkten erstellt.
Der Kostenfaktor
Ein essenzieller Faktor bei der Entscheidung für eine Software besteht in dem Kostenaufwand. Das Kostenprinzip bei Salesforce funktioniert auf der Lizenz-Logik, bei der jeder Benutzer eine eigene Lizenz benötigt und diese kostenpflichtig ist. Auch bei wichtigen Add-Ons fallen weitere Kosten an. Da das Angebot von Salesforce aus verschiedenen Akquisitionen rührt, benötigen Sie i. d. R. qualifizierte Fachpersonen, die wiederum bezahlt werden müssen. Der Preis hängt folglich davon ab, wie viele Mitarbeiter Zugriff auf die Plattform haben sollen und welche erweiterten Funktionen Sie benötigen.
Anders ist das bei HubSpot. Die Plattform bietet alle Funktionen für den angegebenen Preis an. Dabei gibt es auch kostenlose Funktionen, die jedoch begrenzt sind. Auch die Implementierungskosten fallen bei HubSpot weg, da die Implementierung im Gegensatz zu Salesforce einfacher und sogar von fachfremden Mitarbeitern durchgeführt werden kann.
Beide Anbieter gewährleisten schließlich Pakete – „Basic“, „Starter“, „Enterprise“ oder „Unlimited“ – die über einen unterschiedlichen Funktionsumfang verfügen. Generell gilt: HubSpot ist günstiger – besonders für kleine Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern. Was sich hinsichtlich der Kosten jedoch am Ende mehr lohnt, hängt von Ihrer Unternehmensgröße und Ihren speziellen Wünschen ab.
Implementierung
Wie bereits angerissen, gibt es Unterschiede in der Implementierung der beiden Plattformen. Während die Implementierung bei HubSpot leicht – und somit sogar von unerfahrenen Mitarbeitern – erfolgen kann, benötigt Salesforce eine komplexere Implementierung. In der Regel benötigen Sie dafür qualifiziertes Personal, welches sich auch nach der Implementierung mit der regelmäßigen Wartung beschäftigt. Aber: Erstmal vollständig implementiert, ermöglicht das CRM-System von Salesforce eine vielseitige und effiziente Lösung, die besonders bei größeren Unternehmen von enormen Vorteil sein kann.
Anpassung
Die Kosten hängen stark davon ab, wie Sie Ihr CRM-System auf Ihr Unternehmen anpassen wollen. Stellen Sie sich daher zunächst folgende Fragen:
- Wie viele Mitarbeiter sollen von dem CRM-System unterstützt werden?
- Was benötigen diese Mitarbeiter?
- Was erwarten Ihre Kunden?
Der große Vorteil von Salesforce: Skalierbarkeit. Denn : mit Salesforce ist eine enorme Menge an Integrationen mit anderen Systemen und Plattformen möglich. Somit können Sie mit Salesforce – je nach Unternehmensgröße und Wünschen – ein auf Ihr Unternehmen zugeschnittenes CRM-System erstellen. Ein anderer Vorteil von Salesforce: benutzerfreundliche Nutzerfläche. Die Drag-and-Drop-Funktion ermöglicht es Ihren Mitarbeitern, auch ohne IT-Kenntnisse ihre eigene Nutzerfläche zusammenzusetzen.
HubSpot beinhaltet viele wichtige Anwendungen bereits zu Beginn, mit denen Sie Ihre CRM-Plattform flexibel anpassen können. Die Skalierbarkeit wird HubSpot hier jedoch zum Verhängnis. Das, was sie bei Salesforce durch die Kombination unterschiedlichster Produkte erzielen, fällt bei HubSpot leider weg.
Reporting
Basic-Funktionen wie das Anzeigen der Konversionsrate der aktuellen Leads oder Einblicke in Umsatzzahlen sind auf beiden Plattformen möglich. Auch Prognoseberichte und das Identifizieren von Schwachstellen bzw. von Ursachen für die Schwachstellen gehören in das Repertoire beider Plattformen. Der große Unterschied liegt in der Qualität und Präzision. Durch die Unterstützung von Tableau CRM ermöglicht Salesforce eine Menge an Kombinationen, die sich in unterschiedlicher Zusammensetzung auf unterschiedliche Schwerpunktstellen fokussieren. Somit sind Sie mit Salesforce flexibler, wenn es darum geht, den Schwerpunkt Ihres Reportings auszurichten.
Automatisierung und KI
Salesforce enthält KI, die im Hintergrund – also praktisch unsichtbar – abläuft. Der Vorteil: transparente Einblicke, smarte Prognosen und begleitete Ausführungen – alles über eine einzige Nutzerfläche steuerbar. Hinsichtlich der Automatisierung können Ihre Mitarbeiter in Salesforce selbst Workflows erstellen. Somit haben sie die Möglichkeit, Automatisierungen an den Stellen einzusetzen, die sie selbst für effizient halten. Auch HubSpot besitzt bereits einige Funktionen zur Automatisierung. Diese sind jedoch limitiert und sind nicht so flexibel wie bei Salesforce.
Zusammengefasst: Wer hat das Rennen gewonnen?
Der große Vorteil von Salesforce besteht ganz klar in der Skalierbarkeit. Ganz egal, wie groß Ihr Unternehmen ist oder welche Schwerpunkte Sie setzen – durch die flexible Zusammensetzung der CRM-Plattform ist für jeden etwas dabei. Der Nachteil könnte in dem Kostenaufwand liegen – besonders, wenn Sie ein kleineres Unternehmen führen. Nichtsdestotrotz: Einmal investiert, fruchtet Salesforce mit der altbewährten Qualität.
Dem gegenüber punktet HubSpot mit dem kostengünstigeren Erwerb. Das einheitliche Nutzererlebnis von HubSpot ist zwar leicht implementier- und bedienbar, es kann dadurch aber auch nicht an die Vielfalt von Salesforce hinsichtlich der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten rankommen.
Salesforce gewinnt das Rennen! Bis auf den Kostenfaktor liegt Salesforce in allen anderen Bereichen weitaus vor HubSpot.
Fazit
Sowohl Salesforce als auch HubSpot bieten umfassende und äußerst leistungsstarke Tools für Sales, Marketing, Content-Management und Service. Welche der beiden Plattformen für Ihr Unternehmen am meisten Effizienz verspricht, hängt von Ihrer Unternehmensgröße und von Ihren speziellen Wünschen ab. Dieser Beitrag sollte Ihnen eine erste Übersicht mit den wichtigsten Argumenten für oder gegen eine der beiden Plattformen liefern.
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FAQ
Was bietet Salesforce?
Salesforce bietet eine cloudbasierte Plattform mit Anwendungen für den Vertrieb, den Kundendienst, das Marketing und das Content-Management. In Kombination mit der Sales Cloud können Sie mit ihr Leads verfolgen, Fortschritte messen und Vertriebsprozesse automatisieren. Egal wie groß Ihr Unternehmen ist, das CRM-System von Salesforce lässt sich einfach skalieren.
Was bietet HubSpot?
HubSpot bietet eine cloudbasierte Plattform mit Anwendungen für den Vertrieb, den Kundendienst, das Marketing und das Content-Management. Im Vergleich zu Salesforce basiert HubSpot auf einer Codebasis, was für ein einheitliches Nutzererlebnis sorgt. Kombiniert mit Sales Hub bietet Ihnen die CRM-Plattform eine benutzerdefinierte Vertriebssoftware, Conversation Intelligence sowie Sales-Analytics. Im Vergleich zu Salesforce ist HubSpot deutlich kostengünstiger.