eins noch…

Während kaum mal zwei Tage hintereinander vergehen ohne Nachrichten über neue Möglichkeiten der generativen KI, wie zum Beispiel Microsoft Copilot, gibt es relativ unbemerkt aktuell auch einen Wandel in der Welt des Online-Marketings.

Der US-Plastikdosen-Hersteller Tupperware steckt in der schwersten Krise seiner Geschichte, es gibt Liquiditätsprobleme, die Insolvenz droht. Analysten sehen die Ursachen nüchtern: Die Firma hat es nicht ausreichend geschafft, einen Ersatz für das Direktvertriebs-Modell zu schaffen und damit jüngere Käuferschichten zu erschließen. Dabei ist der Vertrieb vor Ort kein Auslaufmodell – im Gegenteil.

Alle namhaften Hersteller von Softwarelösungen für Vertrieb und Service liefern sich gerade ein Wettrennen um die Integration der aktuellen KI-Sprachmodelle. Das Ziel ist mehr und zielgenauere Kundenkommunikation. Doch wenn dann die KI mit dem Menschen kommuniziert, welches Kundenproblem wird eigentlich dadurch gelöst?

Es gibt wenige Filme, auf die man sich generationsübergreifend auch heute noch einigen kann. Dazu gehört der Klassiker „Zurück in die Zukunft“. In einem Wort: Legendär. Dazu habe ich unlängst eine sehr schöne Dokumentation auf Arte gesehen.

Terrassendachbauer geben aktuell kräftig Nachlass, eventuell also eine gute Zeit, um zuzuschlagen. Bringt mich zur Frage, ob es auch eine gute Zeit ist, sich noch mal näher mit Chatbots zu beschäftigen.

Kann man Digitalisierung mit Gewalt erzwingen? Oberflächlich vielleicht, aber wer es versäumt, eine passende Strategie aufzusetzen, der muss mit kuriosen Rückschlägen rechnen. So auch im Fall der BAföG-Anträge, die seit September 2021 in allen Bundesländern online gestellt werden können.

Am 10.11.2022 fand in Düsseldorf die Salesforce Live statt und ich habe mir de Haupt-Stream von zu Hause aus angesehen. Ich hatte mich eigentlich auf einen warmen Aufguss der Dreamforce eingestellt. Es war dann doch interessanter.

Im Gespräch mit unseren Kunden gibt es seit mehreren Monaten zwei Themen, die bisher eigentlich gar nicht so sehr im Mittelpunkt des Vertriebs-Alltags standen. Zum einen, dass es aktuell schwer ist, verlässliche Lieferzusagen zu machen und zum anderen: Preise und Margen für Angebote zu berechnen.

Die Dreamforce in San Francisco ist gelaufen. Das jährliche Top-Event von Salesforce hat wieder in Person, aber auch im Livestream, stattfinden dürfen. Eines der Highlights war die Vorstellung des neuen Produkts „Salesforce Genie“.

In der Praxis von meinem Orthopäden hängt gut sichtbar ein Schild: „Notfallplan Verschlüsselungstrojaner in der Praxis“. Darin im Flussdiagramm in verständlichen Worten aufgeführt, was bei einem Cyber-Erpressungsversuch zu tun ist und wen man verständigen soll. Die notwendigen Links sind als QR-Code abgebildet, was auch mehr Sinn macht, als mit dem verseuchten Rechner im Internet nach […]

Es soll ja Vertriebsabteilungen geben, die eine Gott-Excel haben. Also eine Excel-Datei, mit der einfach der komplette Vertrieb gesteuert wird. Offene Anfragen, Angebote, Abschlüsse, Links auf Verträge, Kennzahlen. Gleichzeitiges Öffnen ist immer auch Nervenkitzel, wenn es denn (je nach Ablageort) überhaupt unterstützt wird.

Wenn ein Unternehmen guten Kundenservice bietet, dann sprechen Kunden gut über das Unternehmen. Wenn man einen außergewöhnlichen Kundenservice bietet und das konsistent über viele Jahre, dann kann das sogar viral gehen.

Im Zeit-Online-Podcast „Alles gesagt?“ wurde der deutsche Medienunternehmer und Kunstsammler Christian Boros gefragt, was einen guten Pitch ausmacht. Boros ist damals bekannt geworden unter anderem durch seine Werbekampagne „Viva liebt dich“ in den 90er Jahren.

Reines Fachwissen wird immer unbedeutender, wichtiger ist, die stetig wandelnden Prozesse zu steuern und Probleme zu lösen. Darum geht es Gunter Dueck in seinem Buch „Professionelle Intelligenz“ von 2011.

Kunden erleben manchmal unliebsame Überraschungen, wenn die bunten Versprechungen auf der Webseite nach dem Kauf nicht gehalten werden. Das liegt nicht unbedingt an fehlender Absprache zwischen Marketing und Vertrieb. Es fehlen noch andere am Tisch.

Salesforce hatte noch im Dezember den „The State of CRM – Strategien und Trends für CRM“ veröffentlicht. Eine der Ergebnisse: Kundenservice aus dem Homeoffice erfordert besondere Erfolgsstrategien. Doch ein wichtiger Trend fehlt in der Studie.

Das 2019 in Kraft getretene Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen (GeschGehG) zeigt nun seine Krallen. Die Essenz: die eigene Kundenliste kann zwar aus Sicht der Unternehmensführung ein Geschäftsgeheimnis sein, vor Gericht aber auch schnell ein einfaches Dokument ohne Schutz.

Ein Kunde hat den defekten Serviceprozess für Flugerstattungen melden wollen. Nachdem das nicht funktioniert hat, hat dieser die entsprechende Webseite selbst übernommen.

Wenn wir ein Problem lösen wollen, fügen wir meist etwas hinzu, zum Beispiel ein Schritt zu einem Prozess oder ein Feld zu einem Formular. Studien zeigen: Ans Weglassen denken wir selten.